Mutprobe

Jugendstück zur Zivilcourage gestern und heute

Ein Projekt des Prager-Haus Apolda e.V. 

 

 

 

 

Die Theatercollage geht der Frage nach, was Ereignisse der Zeit des Nationalsozialismus mit uns Heutigen noch zu tun haben.

Szenen aus dem Leben zweier jüdischer Apoldaerinnen, die den Nationalsozialismus überlebt haben, weil sie ihren eigenen Freitod vortäuschten und weil ihnen Bürgerinnen und Bürger geholfen haben, verknüpft das Stück mit alltäglichen Situationen, in denen Jugendliche heute zu Opfern und Tätern von Mobbing werden.

 

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.

Als die Nazis die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

Martin Niemöller

 

Mitwirkende
Filmszenen: Apoldaer Amateurtheater
Cella Müller-Hollenhorst: Diana Thein
Marie Lukat: Helga Schnetter
Herr Lukat: Joachim Treiber
Elfriede Otto: Krimhild Oschmann
Herr Otto: Mario Schiege
Johannes Otto: Jona Wenkel-Grünberg
Frau Löser: Ilka Müller
Herr Löser: Martin Vollrath
Leserin: Andrea Minner
Regie: Dr. Erika Block
Drehbuch und Bühnenbild: Ruth-Barbara Schlenker
Kamera, Schnitt, Ton: Andreas Giesecke
 

Bühnenszenen: Jugendliche der Regelschule Wormstedt

Louis Barthel
Tom Jennicke
Janine Freitag
Paul Knabe
Jamie Sina Lenzer
Pauline Trzewick
Paul Trzewick
Jona Wenkel-Grünberg
Drehbuch, Bühnenbild, Regie: Magdalena Schlenker
Ton: Andreas Giesecke
 

Mit freundlicher Unterstützung von

Galli-Theater Weimar
Toskanaworld Bad Sulza
Kirchgemeinde Wormstedt
Technikmuseum Bad Sulza
Elektro Becker Niedertrebra
Stellwerk Weimar
Cinemabstruso Leipzig
Das Projekt wurde gefördert durch
Landratsamt Weimarer Land

 

 

Der Brief von Elfriede Otto vom 27.11.1946 als mp3

(gekürzte Fassung des Originalbriefs)