Loriot´s "Sei kein Frosch"

Spielzeit 03/2000 bis 03/2001

 

Prof. Damhölzer   Klavier

 

Skatabend Vertreterbesuch

 

Ein Jahr Proben für den neuen Loriot
Theaterpremiere mit bescheidener Resonanz

Zweite Chance für Theaterfans

APOLDA (kj). Es waren noch einige Plätze im Saal des Apoldaer Schlosses frei, als sich am Freitag Abend der Vorhang zur Premiere von „Sei kein Frosch“ hob. Im Rahmen der Kleinkunstreihe der Stadt feierte das Apoldaer Amateurtheater wieder einmal eine Premiere.

Anknüpfend an die Erfolge ihrer Loriot-Interpretationen probten die Akteure des Theatervereins ein ganzes Jahr an den neuen Szenen des bekannten Komödianten. Ein Jahr Proben, das von Zäsuren in der Vereinsgeschichte begleitet war.
 
So beendete mit Regiesseur Alfons Linnhofer der einzige Profi seine Laufbahn, und verließen umzugsbedingt zwei weitere Akteure die verschworene Truppe.

Letztlich hat sich die Mühe gelohnt. Die Besucher freuten sich am feinen Spiel der Laiendarsteller. Die Regie übernahmen Corina Hendreß und Martin Vollrath. Neben diesen spielten Krimhild Oschmann, Helga Schnetter, Per Heinki, Peter Thieme, Joachim Treiber, Theresa, Tina und Jakob. Die zweite Aufführung steht am Samstag auf dem Programm.





„Thüringer Allgemeine“ 20. März 2000

APOLDA (kj). Keine Zeit zum Ausruhen gibt es für die Laienschauspieler des Apoldaer Amateurtheaters. Nach der gelungenen Premiere am Freitagabend (TA berichtete) geht es an diesem Wochenende weiter. Für die Männer und Frauen um Per Heinki heißt es am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr wieder Bühne frei. Schauplatz ist einmal mehr der Saal des Apoldaer Schlosses. Wieder werden die Schauspieler ihr Publikum mit Loriots dramatischen Werken erheitern. „Sei kein Frosch“ heißt das rund zweieinhalbstündige Programm. Für einen Imbiss während der Pause (nach dem „Feuerwehreinsatz“) ist gesorgt. Karten gibt es in der Buchhandlung „Wort und Werk“ und in der Drogerie Peter Thieme.

„Thüringer Allgemeine“ 21. März 2000

 

Loriot in Eigen-Regie

(haw) Wer’s verpasst hat, der hat wirklich was verpasst! Das Apoldaer Amateurtheater startete kürzlich im Schloss von „Gramont“ in die neue Spiel-Saison mit Loriot’s dramatischen Werken, Teil II: „Sei kein Frosch!“ Und die Theater-Muse scheint die Akteure wohl an die richtige Stelle geküsst zu haben. Es war ein echter (Loriot)Spaß. Nun in Regie von Corina Hendeß und Martin Vollrath. Foto: haw

 



„Wochenblatt - Allgemeiner Anzeiger“ 25. März 2000

 

Theaterverein strapazierte Zwerchfell der Apoldaer
Loriots dramatische Werke kamen sehr gut an

APOLDA (rg). Kein Auge blieb am Wochenende im Schloß trocken. Das Programm des Apoldaer Amateur-Theatervereins „Sei kein Frosch“, bot dem begeisterten Publikum Szenen aus Loriots dramatischen Werken. Schon die erste Vorstellung am Samstag war bis auf wenige der 90 Plätze ausverkauft. Auch am Sonntag sahen noch zahlreiche Besucher den Auftritt. Die Premiere des Programms war schon im März diesen Jahres. Seitdem, so Regisseur und Darsteller Martin Vollrath, gab es bereits fünf Aufführungen. Nicht nur die Apoldaer kamen dabei in en Genuss der humoristischen Szenen. So fuhr die Theatergruppe unter anderen auch zu einem Gastauftritt nach Rastenberg.
 
„Wir sind kein Kabarett“, erläuterte Vollrath. Es gehe der Gruppe zwar nicht um politische Kritik: „Wir legen aber bei unseren ausgewählten Stücken viel Wert auf Humor.“




„Thüringer Allgemeine“ 5. Dezember 2000

 

Einer Hamann ebenbürtig
Apoldaer Amateurtheater begeisterte im Saal des Schlosses

HINGABE: Reichlich Beifall gab es am Samstagabend auch für Krimhild Oschmann
und Martin Vollrath vom Amateurtheater Apolda.          TA-Foto: S. KAMMERICH

APOLDA. Wer möchte schon ein Frosch sein? Auch wenn er sich womöglich als Prinz oder verwunschener Rasierapparat entpuppen sollte? Die acht aktiven Mitglieder des Apoldaer Amateur Theaters sind jedenfalls keine Frösche, sondern engagierte Schauspieler, die am vergangenen Samstag zum sechsten Mal Loriots dramatische Werke unter dem Motto „Sei kein Frosch“ zur Aufführung brachten. Mit 12 Sketchen begeisterten sie am vergangenen Wochenende im fast ausverkauften Apoldaer Schloss.

Martin Vollrath, sonst Lehrer am Gymnasium, brillierte mit seinen Auftritten. Ob als energisches Familienoberhaupt in „Mutters Klavier“ oder als trink- und essgeplagter Herr Blümel im „Anstandsunterricht“,
immer wieder erzeugte er mit wohlüberlegter Mimik, Gestik und textimmanenter Sprachakrobatik wahre Lachsalven beim Publikum. Buchhändlerin Helga Schnetter überzeugte besonders als Sekretärin in „Liebe im Büro“, wahrlich einer Evelyn Hamann ebenbürtig. In „HS II“ gab Joachim Treiber einen unnachahmlichen Feuerwehrmann, der durch Nichtlöschen eines Wohnungsbrandes Lachsalven beim Publikum auslöste. Mit perfekter Körperbeherrschung war Geburtstagskind und Vereinsvorsitzender Per Heinki als Bratfett-Preisausschreibengewinner in „Konzert“ oder als spielfreudiger Herr Mosbach in „Skat“ eine überzeugende komische Nummer, ebenso wie Peter Thieme als gutmütiger, aber begriffsstutziger Möbelträger in „Mutters Klavier“. Oftmals stand Loriot selbst auf der Bühne – das gekonnte und beherzte Nachspielen seiner Sketche vermittelte diesen Eindruck als Teamleistung. Victor von Bülow hätte an diesem Abend beim Zuschauen sicherlich viel Spaß gehabt.

Die Darsteller selbst schätzen das Theaterspielen sehr. „Es ist eine sehr schöne Entspannungsmöglichkeit. Selbst die zweistündige wöchentliche Probe gehört dazu“, gesteht Martin Vollrath. Doch selbst mit jahrelanger Spielerfahrungen sind die profilierten Amateure vor jeder Vorstellung erneut aufgeregt.

Andreas KRÖHNERT

„Thüringer Allgemeine“ 23. Januar 2001

 

Apoldaer Amateurtheater: Frosch holt Ingeborg ein
Heute Abend achte Vorstellung im Schloss

APOLDA (kj). Zum achten Mal wird heute Abend ab 19.30 Uhr das Programm „Sei kein Frosch“ des Apoldaer Amateurtheaters im Schloss aufgeführt. Das Stück nach Loriot war bereits in Rastenberg und Jessen zu sehen.

Insgesamt 10 Akteure werden dabei auf der Bühne stehen, darunter drei Kinder aus der ersten bis vierten Klasse. Dabei handelt es sich teilweise um „echten“ Nachwuchs der Laienschauspieler, teilweise um Theater-Nachwuchs. Wobei, so Leiter Per Heinki, in dem Alter schwer zu sagen sei, inwieweit die Kinder künftig auf den Bühnenbrettern bleiben werden.
Hochgerechnet haben den „Frosch“ schon über 600 Besucher in Apolda gesehen. Auch „Ingeborg“ von Curt Goetz wurde seinerzeit acht Mal aufgeführt.
Eine Sättigungsgrenze beim Publikum ist schwer auszumachen – „Loriots dramatische Werke“, das bislang erfolgreichste Stück der Theatertruppe, wurde insgesamt über 20 Mal aufgeführt.

Karten für die heutige Vorstellung zum Preis von zehn Mark sind noch an der Abendkasse zu haben.


„Thüringer Allgemeine“ 24. März 2001


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THEATER: "Sei kein Frosch"  heißt es heute Abend wieder im Apoldaer Schloss. Das Amateurtheater lädt zur achten Aufführung des aktuellen Programms ein.
TA-Foto: S. KAMMERICH