Der gestiefelte Kater

Weihnachtsmärchen (Spielzeit Dezember 2001 bis Dezember 2003)

 

Besetzung

 

König Peter Thieme
Kater Helga Schnetter
Soldat Joachim Treiber
Harlekin Joachim Treiber
Zauberer Joachim Treiber
Daniel Martin Vollrath
Zeremonienmeister Martin Vollrath
Prinzessin Krimhild Oschmann
Regie Dr. Erika Block
Souffleuse Andrea Minner
Bühne Corina Hendeß, Rene Vollrath, Mario Schiege
Ton / Licht Peer Heinki

 

 

 

 

 

 

 WAS WANN WO?

Amateurtheater

Das Apoldaer Amateurtheater lädt für morgen zu gleich zwei Aufführungen seines Weihnachts- märchens ein. Sowohl um 11 Uhr als auch um 15 Uhr wird der gestiefelte Kater gezeigt. Karten für das Spektakel gibt es an der Abendkasse.

"Thüringer Allgemeine"
14. Dezember 2002

 

Der gestiefelte Kater sorgte für vollen Saal
Viel Applaus für Apoldaer Amateurtheater



ANDRANG: Das Stück "Der gestiefelte Kater" des Apoldaer Amateutheaters begeisterte gestern nicht nur die Kinder. Beide Vorstellungen waren ausverkauft.
APOLDA (sut). Zwei bis auf den letzten Platz ausverkaufte Veranstaltungen - der "gestiefelte Kater" des Apoldaer Amateurtheaters zieht nach wie vor Jung und Alt in die Vorstellungen. Es war ein ereignisreicher Adventssonntag für Dr. Erika Block und ihre Mitstreiter vom Amateurtheater. Die Regisseurin, die seit zwei Jahren die schauspielerischen Geschicke des Verein lenkt, zeigte sich vor der Veranstaltung sehr gespannt. "Unser diesjähriges Weihnachtsmärchen ist der gestiefelte Kater, auf dem sich vor allem unsere kleinen Zuschauer freuen." Große Augen und gebannte Blicke waren im Apoldaer Schloss garantiert. Die beiden einstündigen Vorstellungen waren denn auch restlos ausverkauft.

 
"Diese Resonanz freut uns sehr - speziell den Kindern hat es sehr gut gefallen", resümierte Ulrike Schiller, neues Mitglied der Truppe. Dementsprechend erklang nach den Vorstellungen auch der Applaus vor allem der kleinen Zuschauer. Seit 1991 ist der Theaterverein auf den Bühnen Apoldas und dem Umland unterwegs. Die zwölf Aktiven müssen dafür jedoch auch einiges tun. So sind die Kostüme und Bühnenbilder allesamt selbst gefertigt. "Unser Zusammenhalt ist einfach großartig. Ich habe Hochachtung vor dem Engagement und der Leistung unserer Teammitglieder", sagte Erika Block nach der Veranstaltung. Besonders der "Nachwuchs" liegt ihr sehr am Herzen.

"Thüringer Allgemeine"
14. Dezember 2003

 

 

Immer wieder Lampenfieber
Amateurtheater: Letzter Auftritt für den Kater

 

ABSCHIED: Eine prachtvoll geschminkte Helga Schnetter spielte den gestiefelten Kater, als Daniel stand Martin Vollrath vom Apoldaer Amateurtheater auf der Bühne. Am Samstag fiel der letzte Vorhang für das bekannte Märchen.

TA-Fotos: M. SCHMIDT

APOLDA (Kj). Der vorerst letzte Vorhang für den "Gestiefelten Kater" ist am Samstag im Schloss gefallen. Rund 90 Gäste, überwiegend Kinder, feierten die lokalen Stars des Apoldaer Amateurtheaters. "Kinder sind ein kritisches Publikum", sagte Helga Schnetter, die den Kater gab, nach der Aufführung. "Einen Wal an Stelle des Elefanten ließen sie sich noch gefallen, aber auf der Maus bestanden sie dann doch." Mit Frau Holle hatte das Amateurtheater schon einmal ein Märchen im Programm. Künftig wollen sich die zwölf Vereinsmitglieder um Vorsitzenden Per Heinki wieder mehr den Erwachsenen zuwenden. Nach ebenso erfolgreichen wie niveauvoll dargebotenen Stücken wie Curt Goetz' "Ingeborg" oder Loriots dramatischen Werken hat das Publikum eine hohe Erwartungshaltung an das Amateurtheater. Dr. Erika Block, die beim "Gestiefelten Kater" die Regie übernommen hatte, schwebt "etwas Heiteres für Erwachsene" vor. Allerdings ist die Auswahl nicht leicht - nur weinige Aktive stehen auf der Bühne, was die Auswahl der Stücke schon eingrenzt. Im April könne man vielleicht schon mehr verraten. Vor November jedoch werden die Schauspieler nicht zu sehen sein. Voraussetzung für den Erfolg sind nun mal die Proben. Und da alle Mitglieder berufstätig sind, zieht sich das eine ganze Weile hin. Lampenfieber übrigens haben alle im Apoldaer Amateurtheater. Immer wieder. Und auch die Albträume drehen sich immer um dasselbe: Den vergessenen Text und den verpassten Einsatz...

"Thüringer Allgemeine"
21. Januar  2002