| |
Bunbury
oder
Ernst sein ist
wichtig
Eine triviale Komödie
für ernsthafte Leute
in 3
Akten nach Oscar Wilde
in der Übersetzung von Prof. Dr. R. Kohlmayer
Spielzeit 12/2006 bis 10/2007
Zuschauer: über 700 (Stand:
10.05.2007)
|
"Bunbury
oder Die Bedeutung, Ernst zu sein" ist die letzte, berühmteste
und erfolgreichste Komödie von Oscar Wilde (1854-1900). Sie kam erstmals am 14. Februar 1895 in der
Inszenierung von George Alexander im Londoner St. James' Theatre zur Aufführung.
Die zwei Lebemänner Jack und Algernon geben sich in ihrer Freizeit dem
Vergnügen hin. Zu diesem Zweck, und um ihre gesellschaftliche Stellung zu
wahren, haben beide entsprechende Personen als Ausreden erfunden: Algernon einen kranken
Freund Bunbury, um ab und an aufs Land fahren zu können, und Jack seinen Bruder
Ernst, um gelegentlich nach London zu kommen.
|
Jack, der sich in London immer als sein Bruder
Ernst ausgibt, verliebt sich in Algernons Cousine Gwendolin und macht ihr einen
Heiratsantrag, Algernon wiederum besucht das Landhaus von Jack unter der
falschen Behauptung, Jacks Bruder Ernst zu sein. Dabei verliebt er sich in
Jacks Mündel Cecily. Als die beiden Damen einander begegnen und jeweils
Ernst für sich reklamieren, nimmt die Komödie ihren Lauf...
Bunbury
- ein Stück Literatur in einer Zeit, wo jeder den Preis von allem kennt, aber
keiner der Wert.
Im Jahre
2006 wurde die Komödie mit einer
Spieldauer von etwa 2 1/2 Stunden durch die Mitglieder des Ensembles einstudiert, am
02. Dezember 2006 findet die Premiere im Saal des Apoldaer Schlosses
statt. Weitere Aufführungen sind für 2007 geplant.
|
BESETZUNG
|
|
|
Algernon Moncrieff
|
Achim Treiber |
Jack Worthing
|
Martin Vollrath |
Gwendolin Fairfax (Algernons Cousine)
|
Ilka Müller |
Cecily Cardew (Jacks Mündel)
|
Nina Kaiser /
Sabrina Lappius |
Lady Bracknell
|
Helga Schnetter |
Dr. theol. Frederick Chasuble (Pastor)
|
Mario Schiege |
Miss Laetitia Prism (Cecilys Gouvernante)
|
Krimhild Oschmann |
Lane (Algernons Diener)
|
Peter Thieme |
Merrilyn (Cecilys Zofe)
|
Juliane Pfuch |
Oscar Wilde
|
Sabrina Lappius / Juliane Pfuch |
|
|
Spielleitung
|
Dr. Erika Block |
Inspizienz / Bühne
|
Mario Schiege |
Souffleuse
|
Andrea Minner |
Maske
|
Francis Walther |
Ton/Musik/Licht |
Andreas Pfuch |
Kostümberatung
|
Iris Hesse (Westphal-Moden)
|
|
|
Algy: "Lanes Auffassung von der Ehe kommt mir doch
ziemlich lax vor." |
Lady Bracknell zu Jack: "Es freut mich sehr, das zu
hören. Ich missbillige alles, was an naturgegebener Ignoranz
herumpfuscht." |
|
|
Lane zu Algy: "Ihr Freund Bunbury wird Sie eines Tages
in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. ... Cheers" |
Dr. Chasuble : "Wäre mir das Glück vergönnt, Miss
Prisms Schüler zu sein, ich würde an ihren Lippen hängen." |
|
|
Jack und Dr. Chasuble: "Tot!" "Ihr
Bruder Ernst - tot?" "Völlig tot." |
Marrilyn zu Jack: "Mr. Ernsts Reisegepäck, Sir. Ich
habe es ausgepackt und in das Zimmer neben Ihrem gebracht." |
|
|
Gwendolin zu Cecily: "Nein danke. Zucker ist nicht mehr
modern." |
Algy: "Ja, und es wirklich ein ganz prächtiges
Bunbury. Das prächtigste Bunbury meines ganzen Lebens." |
|
|
Cecily und Gwendolin: "Eure Vornamen sind immer noch
ein unüberwindliches Hindernis. Das ist alles." |
Jack: "...Oberst, General 1869, Vornamen: ....Ernst
John." |
|
|
Oscar Wilde:
"Jedes Experiment hat seinen Wert. Und was immer man auch gegen die
Ehe vorzubringen hat, ein Experiment ist sie. Denn das Glück des Ehemanns
hängt von Leuten ab, die er gar nicht geheiratet hat."
|
Alfons Linnhofer (Regisseur beim Apoldaer Amateurtheater
von 1995-2001) gratuliert nach der erfolgreichen Premiere dem Ensemble |
Ansprüche steigen
Apoldaer Amateurtheater steht vor neuer Premiere
/ Drei Gymnasiastinnen auf der Bühne
Bunbury: Achim
Treiber (links) und Martin Vollrath bei der Probe des Stücks (Foto: F.
Söllner)
|
Grund genug zum Lampenfieber: In
vier Tagen ist wieder Premiere im Apoldaer Amateurtheater. Und der Saal im
Schloss ist - das steht schon jetzt fest - bis auf den letzten Platz
besetzt.
Apolda (kj)
An
ein besonders schwieriges Theater hat sich das Ensemble des Apoldaer
Amateurtheaters für die neue Spielzeit gewagt. Auf dem Spielplan steht
erstmals in der Geschichte der Truppe ein Stück von Oscar Wilde. "Bunbury
oder Ernst sein ist wichtig" ist die letzte und berühmteste Komödie
von Wilde.
Zwei
Lebemänner haben, um sich dem Müßiggang hingeben zu können, einfach Personen
erfunden, woraus sich nichtnur Verpflichtungen, sondern auch Verwicklungen
ergeben.
Seit
Januar proben die 13 Mitglieder des Ensembles an dem Stück, das sie auch
gemeinsam ausgesucht haben. "Es war schon lange auf der Wunschliste",
gestand Spieleiterin |
Dr.
Erika Block. Dabei reichen die wöchentlichen Proben freilich nicht aus, die
Texte zu lernen - das bleibt dem häuslichen Vorbereitungen vorbehalten. So
müssen die Darsteller viel Zeit für ihr Hobby aufwenden. Für
das Wilde-Stück kommt noch eine nicht einfache Kostümierung hinzu.
Erstmals hat sich Amateurtheater dafür entschieden, sich professionelle
Beratung hinzu zu ziehen.
Das Konzept, geistreiche und heitere Unterhaltung zu bieten, kommt nicht
nur beim Publikum gut an. Auch an Nachwuchs fehlt es der Truppe nicht. Mit
Juliane Pfuch, Sabrina Lappius und Nina Kaiser stehen drei Gymnasiastinnen
auf der Bühne. Die Spielleiterin hofft, das die jungen Frauen dem Ensemble
noch recht lang erhalten bleiben - gerade bei Theater-Nachwuchs ist ein
langer Atem wichtig. Den brauchen bei zweieinhalb Stunden Spielzeit aber
auch die Mimen.
Die ausverkaufte Premiere beginnt am Samstag um 19.30 Uhr im Saal des
Schlosses.
Thüringer
Allgemeine, 28.11.2006
|
Mit Ernst kam der Spaß Oscar
Wilde oder die gelungene Versuchung des Apoldaer Amateurtheaters im Schloss
Verführerisch:
Cecily lässt sich mit Wonne von Charmeur Algernon bezirzen. Auch wenn
dieser anfangs mit falschen Karten spielt, um bei ihr den Stich zu machen.
(Foto: A. Hess)
|
Mit einer gehörigen Portion Ironie und
einem Schwall Wortwitz inszenierte das Apoldaer Amateurtheater Oskar Wildes
Komödie "Bunbury oder die Bedeutung, Ernst zu sein". Die
Vorstellungen am Samstag und Sonntag waren nicht nur ausverkauft, sondern
auch das Kommen wert.
Apolda (ah) Ein Jahr haben die Mimen des Apoldaer Amateurtheaters
unter Leitung von Dr. Erika Block an der Komödie gefeilt. Ausgerechnet den
Meister der Verwechslung auf der Bühne, Oskar Wilde, nahmen sie sich vor.
Da kommt es auf jedes Wort und jede Betonung an, um das Publikum ob der
vielen Namen, Täuschungen und Verzwicktheiten nicht orientierungslos auf
den Stühlen im Saal sitzen zu lassen. Dass es nicht an Hunger darben muss,
reichten in der Pause Butler und Zofe jene leckeren Gurken-Sandwiches, die
im Stück Lady Bracknell mit Vorliebe zu verspeisen pflegte.
|
Satt zu lachen haben die Theaterbesucher auch, dafür
sorgen die Schauspieler im Mimik, Gestik und Sprache. Glänzend die Kostümwahl,
die dem Spiel eine perfekte Note verleiht.
Frisch naiv und unheimlich verführerisch setzt sich
Cecily in Szene. Das Buhlen des Lebemannes Algernon genießt sie mit jeder
Pose. Muss sich aber den Heiratsantrag in ihr Tagebuch schreiben, weil er
nicht in das kleine süße Köpfchen passt. Lady Bracknell bezaubert als
Mutter von Gwendolen, weil mit ihr so gar nicht gut Kirschen essen ist. Auch
nicht für Jack alias Ernst, der es auf ihre Tochter mit ernsten Absichten
abgesehen hat. Selbst der Pastor wandelt auf Freiersfüßen und benimmt sich
gegenüber Cecilys Gouvernante wie ein Pennäler vor dem ersten Date. Es war
ein amüsaner Zeitvertreib, den Theaterleuten zwei Stunden zu lauschen.
Thüringer
Allgemeine, 04.12.2006
|
Theater probt fürs
Wochenende
|
Apolda
(rd) Nach
der erfolgreichen Premieres im Dezember zeigt das Apoldaer Amateurtheater an
diesem Wochenende weitere Aufführungen von "Bunbury - oder ernst sein
ist wichtig". Oscar Wilde setzt in dieser Verwechslungskomödie das
Treiben in den feinen englischen Salons Ausgang des 19. Jahrhunderts
wirkungsvoll in Szene. Bunbury gehört zu den meist gespielten Komödien auf
Europas Bühnen. Das Apoldaer Amateurtheater zeigt das Stück am Samstag um
19.30 Uhr und am Sonntag um 15.00 Uhr im Saal des Apoldaer Schlosses. Karten
zum Preis von acht Euro sind bei Buch-Habel, im Reformhaus Thieme und als
Restkarten an der Tageskarten erhältlich.
Thüringer
Allgemeine, 18.01.2007
|
Ernst
ist absolut notwendig für eine Heirat |
Am
Sonnabend, 20. Januar, 19.30 Uhr, und am Sonntag, 21. Januar, 15.00 Uhr,
spielt das Apoldaer Amateurtheater im Saal des Schlosses Apolda die
Komödie "BUNBURY oder Ernst sein ist wichtig". Vorlage ist
Oscar Wildes (1854-1900) Stück "The importance of Being Earnest".
Seine letzte, berühmteste
und erfolgreichste Komödie von Oscar Wilde (1854-1900). Sie kam erstmals am 14. Februar 1895 in der
Inszenierung von George Alexander im Londoner St. James' Theatre zur Aufführung.
Die zwei Lebemänner Jack und Algernon geben sich in ihrer Freizeit dem
Vergnügen hin. Zu diesem Zweck, und um ihre gesellschaftliche Stellung zu
wahren, haben beide entsprechende Personen als Ausreden erfunden: Algernon einen kranken
Freund Bunbury, um ab und an aufs Land fahren zu können, und Jack seinen Bruder
Ernst, um gelegentlich nach London zu kommen.
|
Jack, der sich in London immer als sein Bruder
Ernst ausgibt, verliebt sich in Algernons Cousine Gwendolin und macht ihr einen
Heiratsantrag, Algernon wiederum besucht das Landhaus von Jack unter der
falschen Behauptung, Jacks Bruder Ernst zu sein. Dabei verliebt er sich in
Jacks Mündel Cecily.
Als die beiden Damen einander begegnen und
|
jeweils
Ernst für sich reklamieren, nimmt die Komödie ihren Lauf...
Wenige
Karten gibt es noch an der Abend- /Tageskasse.
Weitere
Informationen zum Stück findet man unter www.apoldaer-amateurtheater.de.
Hallo
Weimar + Apolda, 20.01.2007
|
|
| |
|